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Ausbildung / Curriculum

CURRICULUM

Dieses Ausbildungsangebot richtet sich ausschließlich an Ärzte, Psychologen (Diplom, MA) und Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeuten sowie Studierende dieser Fächer nach dem ersten Vorexamen (Ärzte), nach dem Bachelor (Psychologen) bzw. ab Beginn der praktischen Ausbildungsphase (KJP).

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Während andere Therapierichtungen psychische Störungen über Verhaltensänderungen, Vermittlung von Einsichten, oder Korrektur irrationaler Gedanken behandeln, arbeitet die moderne Hypnotherapie direkt an der Änderung von Emotionen. Dabei sind die Emotionen, die der Patient in der hypnotischen Trance erlebt, die wesentlichen therapeutischen Argumente, mit denen die Hypnosetherapie ein pathogenes Selbstbild korrigiert, unangemessenes Verhalten ändert, körperliche Prozesse beeinflußt und auf die Beziehungsebene (Beruf, Familie) einwirkt.

Die Wirksamkeit von Hypnotherapie wird nicht nur mit anekdotischen Fallberichten, sondern inzwischen auch mit kontrollierten Studien belegt (Bongartz, W., Flammer, E. & Schwonke, R. (2002), Psychotherapeut, 47, 67-76).

Gliederung der Ausbildung:

Für die Arbeit mit Emotionen in der hypnotischen Trance ist es wichtig, daß der Therapeut den Patienten neben den verschiedenen Tranceinduktionen mit einer assoziativ-bildhaften Sprache an seine Emotionen heranführen kann. Oft geschieht dies unter Zuhilfenahme von sogenannten indirekten Formulierungen bzw. Suggestionen, mit denen sich Widerstände gegen die Erfahrung therapeutisch wichtiger Emotionen umgehen lassen, ohne den Patienten zu überfordern. Weiterhin wird mit Trancevertiefungen gearbeitet wie sie in indigenen Kulturen angewandt wurden und werden. Die Auswahl der hypnotherapeutischen Interventionen wird sich dabei nach dem Störungsbild richten (wie Psychosomatische Störungen, Ängste, Sucht, Depression).

Das Curriculum “Klinische Hypnose”, das inzwischen seit über 20 Jahren durchgeführt wird, ist dieser Aufgabenstellung entsprechend nach drei Themenblöcken gegliedert, wobei auch die Methoden der sogenannten klassischen Hypnose berücksichtigt werden:

  1. Seminare G1 – G3: Trancesprache (mit Berücksichtigung indigener Methoden), Hypnoseinduktionen, Ressourcen.
  2. Seminare F1 – F4: Hypnotherapeutische Interventionen, Indirekte Kommunikation in Trance, Arbeit mit der Vergangenheit.
  3. Seminare T1 - T5: Hypnotherapie ausgewählter Störungen

Zwei Prinzipien bestimmen das didaktische Konzept des Curriculums: Zum einen liegt der Schwerpunkt auf der praktischen Vermittlung der hypnotherapeutischen Fertigkeiten über Demonstrationen, Selbsterfahrungen in der Kleingruppenarbeit und Falldarstellungen, unterstützt durch schriftliche Seminarunterlagen. Zum anderen werden wesentliche Inhalte im Verlauf des Curriculums immer wieder in unterschiedlichen Zusammenhängen auftauchen, wobei trotz dieser Redundanz der jeweilige Seminarinhalt natürlich immer im Zentrum eines Seminares stehen wird. Insgesamt bedeutet dies, daß die Aneignung des kompetenten Umgangs mit Hypnotherapie nicht außerhalb, sondern während der Seminare stattfindet.

Referent:

Prof. Dr.rer.nat. Walter Bongartz, ehemaliges Mitglied des Fachbereichs Psychologie der Universität Konstanz.; Dozent bei den Lindauer Psychotherapiewochen; ehemaliger Präsident der Deutschen Gesellschaft für Hypnose, der European Society of Hypnosis wie Präsident der International Sciety of Hypnosis. Träger des Milton-Erickson Preises der Milton-Erickson Gesellschaft für Klinische Hypnose (MEG).

Bongartz,W. & Bongartz, B. (2000). Hypnosetherapie (2.Auflg.). Göttingen: Hogrefe (für Therapeuten)
Bongartz, B. & Bongartz, W. Hypnose: Wem sie hilft und wie sie wirkt, 2015 (für Patienten)


Im folgenden werden nun die Inhalte der Seminare im einzelnen aufgeführt, bei denen die praktischen Anteile jeweils die meiste Zeit beanspruchen werden.

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Grundseminare

Seminar G1: Sprache der Hypnose

Die Grundlage für die hypnotherapeutische Arbeit ist die Sprache der Hypnose, die sozusagen den Kanal herstellt, über den der Patient in der hypnotischen Trance erreichbar ist.
In G1 steht neben einer Einführung in die Hypnotherapie das Erlernen der Sprache der Hypnose im Mittelpunkt (und schon eine praktische Einführung in die indigene Trancesprache)  und damit die Fähigkeit, bei einem Patienten eine Hypnose einleiten und eine längere hypnotische Trance durchführen zu können. Für tiefe Trancen werden indigene Techniken eingesetzt.

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Seminar G2: Tranceinduktionen, Selbsthypnose, „klassische“ Hypnose

Induktionen dienen nicht nur zur Tranceeinleitung, sondern lassen sich auch inhaltlich einsetzen, indem schon während der Induktionsphase indirekt die Erfahrungsinhalte aktiviert werden (z.B. sich befreit, gestärkt oder geschützt zu erleben), die dann in der weiteren Hypnose vertieft werden. Dazu vermittelt G2 vielfältige Induktionsmethoden (z.B.Fixations- , Konfusions-induktionen). Weiterhin behandelt G2 die Selbsthypnose (auch mit indigenen Sprachmustern)   sowie die sog. klassische Hypnose und deren Kombination mit der modernen Hypnotherapie.

Seminar G3: Aktivierung von Ressourcen

Ressourcen sind emotionale-körperliche Erfahrungen , die das unmittelbare Erleben von Selbstsicherheit, angstfreier Aggression, Schmerzfreiheit, Kontrolle etc. ermöglichen. In der Hypnotherapie soll der Patient die Lösung seiner Probleme nicht wissen, sondern in der Trance real erleben. G3 vermittelt die hypnotischen Methoden zur Aktivierung von Ressourcen ,(und deren Vertiefung über indigene Sprachmuster) auch bei solchen Patienten, die glauben über „keine Ressourcen“ zu verfügen.

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Fortgeschrittenenseminare

Seminar F1: Nutzung von Ressourcen

Bei der Nutzung von Ressourcen erleben Patienten die Bewältigung von Schwierigkeiten und Problemen in Trance und diese neugewonnenen Erfahrungsmuster werden dann mit (z.B. Problem als Anker) in den Alltag integriert (Ressourcentransfer). Inhaltlich stehen in F1 Verhaltensänderungen sowie die Korrektur eines negativen Selbstbildes im Vordergrund.

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Seminar F2 /F3: Indirekte Kommunikation I und II

Indirekte Suggestionen vermitteln therapeutisch bedeutsame Erfahrungen (wie Vertrauen, Lebensmut), ohne dass sie auf bewußter Ebene durch Selbstzweifel und Ängste in Frage gestellt werden, was gerade zu Beginn einer Therapie wichtig sein kann. Dazu dienen z.B. Stellvertretertechnik und Einstreumethode. Sie können auch zur erlebten Förderung von Einsichten führen (z.B. über Metaphernreframing bzw. Metaphernentfaltung) führen. Hier wird auch die Indirektheit indigener Sprachmuster behandelt sowie das „Feintuning“ emotionaler Erfahrungen über indigene Sprachmuster.

Seminar F4: Arbeit mir der Vergangenheit, Neukonstruktion von Erfahrung

Gegenstand von F4 sind Exploration und Behandlung der biographischen Ursachen für aktuelle psychische Störungen bzw.  körperliche Erkrankungen. Dazu dienen die Exploration in hypnotischer Altersregression, die Arbeit an der emotionalen und kognitiven Basis des Selbst sowie die hypnotherapeutische Arbeit mit innerpsychischen und aktuellen Konflikten.

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Therapieseminare

In den mit praktischen Übungen und Beispielen durchsetzten Therapieseminaren werden die in G1 – F4 vermittelten Komponenten der Hypnotherapie jeweils anhand eines vorgegebenen Falles in einem Behandlungsplan für eine gegebene Störung integriert. Dabei behandelt jedes Seminar für jedes Störungsbild alle Stationen einer Hypnotherapie von der Exploration über die Symptombehandlung bis hin zur Behandlung von aufrechterhaltenden Faktoren

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  • Seminar T1: Hypnotherapie bei psychosomatischen Störungen
    Indigene Trancesprache: Entlastung des Ich
  • Seminar T2: Hypnotherapie bei Chronischem Schmerz
    Indigene Trancesprache: Vertiefung der lokalen Anwendung
  • Seminar T3: Hypnotherapie bei Angststörungen
    Indigene Trancesprache: Mikroeinheiten bei Verhaltensänderungen
  • Seminar T4: Hypnotherapie und Sucht
    Indigene Trancesprache: Erleben von Unwillentlichkeit
  • Seminar T5: Hypnotherapie bei Depression
    Indigene Trancesprache: Indirekter Zugang zu positiven Körpererfahrungen, Identity Buiilding

Hier ein Beispiel für einen hypnotherapeutischen Therapieplan:

 

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 Hier ein Beispiel für einen hypnotherapeutischen Therapieplan (Depression).

Der Plan sieht verschiedene Interventionsziele vor (A - C), deren Umsetzung jeweils mit den angemessenen emotionsbasierten hypnotherapeutischen Interventionen erfolgt, die im Rahmen der Fortgeschrittenenseminare vermittelt wurden. Therapiepläne gibt es auch für die TherapieseminareT1-T5. Dabei sollten die Pläne nicht als lineare Manuale verstanden werden. Sie zeichnen nur den groben Rahmen des Therapieverlaufs. Die eigentliche Durchführung ist eher als ein zirkulares Vorgehen aufzufassen, das sich flexibel an der jeweiligen Bedeutsamkeit der Erfahrungsinhalte und der Erfahrungsmöglichkeiten der Patientin bzw. des Patienten orientiert.