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Hypnose und Placebo

Hypnose und Placebo haben verschiedene Wirkmechanismen:
Bei Hemmung des dorsolateralen Präfrontalen Cortex (DLPFC)  mittels transkranieller Magnet-stimulation (TMS)

  • nimmt die Wirkung von Hypnose zu,
  • die Placebowirkung hingegen nimmt ab.

(Repetitive) transkranielle Stimulation: Die rTMS ermöglicht die magnetische Stimulation wie auch die Hemmung von Hirnarealen. Damit kann die Funktion des betroffenen Hirnareals für eine bestimmte psychische Leistung untersucht werden. 

Wirkt Hypnose wie ein Placebo?

Die Behandlung mit Hypnose wurde und wird immer wieder als eine  Placebobehandlung betrachtet, allerdings ohne vorzugeben, einen medizinischen Wirkstoff zu verwenden; daher auch die Formulierung ‚Hypnose ist „ein Placebo ohne Täuschung“’ (Kirsch et al., 2007). Dabei wird vermutet, daß wie bei Placebos auch die Wirkung von Hypnose von den Erwartungen der Patienten beeinflußt wird.

Der Gleichsetzung der Wirkmechanismen von Hypnose- und Placebobehandlung stimmt allerdings nicht mit älteren Befunden überein:
So berichten McGlashan et al. (1969), daß hypnotische Schmerzreduktion von der Suggestibilität der Probanden abhängt, also insbesondere hochsuggestible Probanden von der hypnotischen Schmerzkontrolle profitieren, die hypnotische Suggestibilität aber keinen Einfluß bei der Placebobehandlung hat.
Der Einfluß von Erwartung ist insbesondere bei Placebobehandlung zu beobachten, aber  nicht bei Hypnose, d.h. Erwartungseffekte wirken sich nicht gleichermaßen auf Placebo- und Hypnosebehandlung aus (Benham et al., 1998).

In einem aktuellen Übersichtsartikel zur Frage nach der Beziehung zwischen Hypnose und Placebo berücksichtigt  Parris (2016) auch neuere Forschung, die sich dieser Frage mit repetitiver transkranieller Stimulation des dorsolateralen präfrontalen Cortex (DLPFC) stellt. Dieses Hirnareal wird u.a. mit der Vermittlung kognitiver Leistungen (wie Handlungsplanung, Problemlösen) in Zusammenhang gebracht.
Parris stellt zwei Arbeiten gegenüber, in denen die Wirkung von Hypnose  (Dienes & Hutton, 2013) bzw. von Placebos (Krummenacher et al., 2010) in Abhängigkeit von der rTMS des DLPFC untersucht wird.
Dabei zeigt sich, daß die Placebowirkung bei magnetischer Hemmung des DLPFC völlig unterbunden wird; die magnetische Hemmung hingegen bei Hypnose zu einer signifikanten Verbesserung hypnotischer Reaktionen führt.

Mit Parry läßt sich aufgrund der Ergebnisse vermuten, daß Placebos über Einstellungen/Erwartungen (kognitive Faktoren) wirken, Hypnose hingegen über eine ‚mentale’ Fähigkeit, die durch die Hemmung kognitiver Prozesse begünstigt wird.

Benham G., Bowers S., Nash M., Muenchen R. (1998). Self-fulfilling prophecy and hypnotic response are not the same thing. J. Person. Soc. Psychol. 75, 1604–1613.

Dienes Z., Hutton S. (2013). Understanding hypnosis metacognitively: rTMS applied to left DLPFC increases hypnotic suggestibility. Cortex 49, 386–392.

Kirsch I. (1999). Hypnosis and placebos: response expectancy as a mediator of suggestion effects. Ana. Psicol. 15, 99–110.

Kirsch I., Wickless C., Moffitt K. H. (2008). Expectancy and suggestibility: are the effects of environmental enhancement due to detection? Int. J. Clin. Exp. Hypn. 47, 40–45.

Krummenacher P., Candia V., Folkers G., Schedlowski M., Schönbächler G. (2010). Prefrontal cortex modulates placebo analgesia. Pain 148, 368–374.

McGlashan T.H., Evams F.J., Orne M.T. (1969). The nature of hypnotic analgesia and placebo response to experidmental pain. Psychosomatic Medicine, 31, 227-246.

Parris B.A. (2016). The prefrontal cortex and suggestion: hypnosis vs. placebo effects. Frontiers in Psychology. 7, 415-421.

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